
Vom 3.–17. Juli findet das Beethoven-Festival mit 4 Konzerten in der Marktkirche statt – so der Beschluss des Kirchenvorstands am 10. Juni.
Im vergangenen Jahr sollte der 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven allerorten gefeiert werden, auch die Marktkirche hatte ein Festival mit dem gesamten Chorschaffen von Ludwig van Beethoven geplant – es musste pandemiebedingt abgesagt werden.
Da die Chöre erst gerade wieder anfangen können live zu proben und auch die notwendigen großen Chorbesetzungen für die Werke Beethovens wegen der notwendigen Abstände in der Marktkirche nicht aufführbar sind, wurde das Festival umkonzipiert und kann aufgrund der niedrigen Inzidenzwerte nun noch vor den Sommerferien stattfinden.
Vier Konzerte vom 3. bis 17. Juli sind geplant, mit den vier freien Orchestern, die auch beim Chorfestival dabei gewesen wären. Außerdem treten zahlreiche Solist*innen und eine Schola des Norddeutschen Figuralchores auf. Der Countdown läuft, das Team der Marktkirche zusammen mit dem Künstlerischen Leiter des Festivals, Keno Weber, bereitet die vier Konzerte unter Hochdruck vor. Am dem 21. Juni wird das Programm online veröffentlicht, am 23. Juni beginnt der Vorverkauf.
Martin Germeroth, Vorsitzender des Kirchenvorstands, sagt dazu: „Gleich zu Beginn der Pandemie hat der Kirchenvorstand beschlossen, freie Musikerinnen und Musiker mit Auftrittsmöglichkeiten in der Marktkirche zu unterstützen. Dies war und ist in unseren wöchentlichen Musikalischen Vespern möglich, und gerne haben wir die Marktkirche auch als Ort für das Konzertprojekt „hell:wach“ im Sommer 2020 zur Verfügung gestellt. Umso schöner ist es, dass wir nun selbst das Beethoven-Festival mit vier Konzerten veranstalten können – zwar ohne unsere Chöre, aber mit vier Orchestern der freien Szene, denen wir uns eng verbunden fühlen. Kirche und Kultur gehören unverrückbar zusammen.“