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Neues aus dem Kirchenvorstand

Nachricht 15. November 2022
Foto: Hans-Ulrich Kreisel

Notwendige Energieeinsparungen

Die Beheizung der Kirchen während der Wintermonate ist ein kostspieliges Unterfangen. Wir bemühen uns daher seit Jahren, durch technische Verbesserungen Kosten zu sparen. Die Energiekrise in Folge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine sowie die Inflation führen darüber hinaus auch in unserer Gemeinde zu einer Vervielfachung der Energiekosten. Der Gebäudemanager im Landeskirchenamt hat unseren Energieverbrauch analysiert und kommt zu folgendem Schluss:

„Auf Grundlage des bisherigen Stromverbrauchs könnte die KG (künftig) mit Stromgesamtkosten in Höhe von ggf. 30.000 Euro konfrontiert sein. Berücksichtigt man die Sektoren Wärme und Strom gemeinsam, sind im Betriebskostenhaushalt unter Umständen bis zu 70.000 Euro einzuplanen."

Wir hoffen, dass diese dramatisch hohe Prognose so nicht eintreffen wird. Der Kirchenvorstand hat daher beschlossen, die Empfehlungen unserer Landeskirche „für Energieeinsparungen in kirchlichen Gebäuden während der Energiekrise im Herbst und Winter 2022/23“ umzusetzen und die Beheizung der Marktkirche und der Kreuzkirche generell auf 16° C zu begrenzen. Dies dient neben der Energieeinsparung auch dem Schutz der Orgeln und der Altäre, für die ein häufiger Wechsel der Raumtemperatur und der Raumfeuchte sehr abträglich ist. Für die Gottesdienstbesucher liegen in dieser Zeit wärmende Decken am Eingang der Kirchen zur Ausleihe bereit. Wir hoffen darauf, dass diese notwendigen Maßnahmen Verständnis in unserer Gemeinde und bei den Besucherinnen und Besuchern der Marktkirche und der Kreuzkirche finden.

Martin Germeroth, Vorsitzender des Kirchenvorstands