Verschwörungserzählungen – Aus Antisemitismus gespeiste Mythen
Können Einzelpersonen oder Gruppen, die als mächtig wahrgenommen werden, wichtige Ereignisse in der Welt beeinflussen und dabei die Bevölkerung über ihre Ziele im Dunkeln lassen? Solche Mythen und Behauptungen tauchen immer wieder im Zusammenhang mit Antisemitismus auf und entfalteten ihre Wirkmacht besonders in gesellschaftlichen Krisenzeiten, so auch während der Coronavirus-Pandemie.
Die Vortragsreihe beginnt mit der Eröffnung am 11. Januar um 18:00 Uhr in der Marktkirche. Die einzelnen Termine:
Verschwörungserzählungen und Antisemitismus
Referent: Florian Eisheuer (Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk u. Amadeu Antonio Stiftung, Berlin)
Termin: Mittwoch, 11.1.2023, 18:00 Uhr
Ort: Ev.-luth. Marktkirche Hannover, Hanns-Lilje-Platz, 30159 Hannover
Verschwörungserzählungen – Rechtspopulismus – Katholische Kirche
Referent: Dr. Jan-Hendrik Herbst (Institut für Katholische Theologie, Universität Dortmund)
Termin: Mittwoch, 18.1.2023, 18:00 Uhr
Ort: Liberale Jüdische Gemeinde, Fuhsestr. 6, 30419 Hannover
Verschwörungserzählungen und Protestantismus – aktuelle Perspektiven
Referent: Pastor Daniel Rudolphi (Referent für Religiosität und Weltanschauung, HKD Hannover)
Termin: Mittwoch, 25.1.2023, 18:00 Uhr
Ort: Ev.-luth. Marktkirche Hannover, Hanns-Lilje-Platz, 30159 Hannover
Anmeldung: Nicht erforderlich
Eintritt: Frei für alle Veranstaltungen
Die Reihe der christlich-jüdischen Gespräche an der Marktkirche begann in den 80er Jahren. Seitdem findet alljährlich im Januar eine Reihe von Vorträgen statt, die aus jüdischer, christlicher und auch islamischer Perspektive ein Thema beleuchteten. Die Vortragsreihe ist eine Kooperationsveranstaltung der Ev.-luth. Marktkirchengemeinde Hannover, die inzwischen von einem großen Kreis der religiösen Institutionen der Stadtgesellschaft getragen wird.
Eine Kooperationsveranstaltung der Ev.-luth. Marktkirchengemeinde Hannover, der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover, dem Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen, dem Arbeitsfeld Kirche und Judentum im Haus kirchlicher Dienste der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers, dem Verein Begegnung – Christen und Juden Niedersachsen e. V., der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Hannover e. V., der Katholischen Kirche in der Region Hannover, dem Forschungsinstitut für Philosophie Hannover, der Ev. Stadtakademie an der Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis Hannover und der Ev.-Reformierten Kirche.