Neues aus dem Kirchenvorstand
Dass der Krieg ein leider brennend aktuelles Thema ist, war nicht nur bei der Oscar-Verleihung zu spüren. Seit über einem Jahr ist Krieg in der Ukraine, und die Marktkirche ist ein Ort, in dem regelmäßig der Opfer gedacht und Geflüchteten geholfen wird.
Besonders eindrucksvoll war dies am 24. Februar 2023 zu spüren, dem Jahrestag des russischen Überfalls. Hannoversche Musiker*innen aus zahlreichen Chören und Orchestern versammelten sich zu einem großen Konzert in der Marktkirche zugunsten unserer Ukraine-Hilfe. Ukrainische Musik und Gedichte wurden mit dem Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart verwoben. Die Kirche platzte aus allen Nähten, knapp 14.000 Euro Spenden kamen zusammen.
In seiner Sitzung am Tag zuvor hatte der Kirchenvorstand sich erneut mit der Ausgestaltung der Ukraine-Hilfe beschäftigt. Neben zahlreichen Maßnahmen in Hannover, etwa der Unterstützung einer Essensausgabe, von Sprachkursen und Ferienprogrammen sowie der Herrichtung eines ehemaligen Gemeindehauses als Unterkunft für geflüchtete ukrainische Müttern mit Kindern, wird nun auch ein Hilfsprojekt in der Ukraine unterstützt. Durch persönlichen Kontakt zu einem Arzt im Krankenhaus von Poltawa (Zentralukraine) kann dort ein Waisenhaus für geistig und körperlich behinderte Kinder mit notwendigen Gütern versorgt werden.
Im Rahmen des Kirchen-Cafés nach dem Gottesdienst am kommenden Sonntag (16. April, 10 Uhr) berichtet Vorsitzende des Kirchenvorstands, Martin Germeroth, über weitere aktuelle Projekte im Rahmen der Ukraine-Hilfe der Marktkirche. Herzliche Einladung!
Dr. Swantje Köhnecke
Stv. Vorsitzende des Kirchenvorstands