Perspektiven auf die eigene Endlichkeit
Das viel beachtete, eindrucksvolle Buch von Elke Büdenbender und Eckhard Nagel „Der Tod ist uns nicht unvertraut“ hat uns veranlasst, zum ersten „Dialog“ einzuladen.
Beide sind mit Hannover eng verbunden: Elke Büdenbender, geboren und aufgewachsen in Weidenau/Siegerland, hat in Gießen Jura studiert und lebte von 1991 bis zum Jahr 2000 in Hannover. In der Zeit haben sie und der damalige Staatssekretär in der Staatskanzlei, Frank-Walter Steinmeier, geheiratet. Ihre gemeinsame Tochter ist in Hannover geboren. Als Richterin war sie am Verwaltungsgericht tätig, am 1. Mai nimmt sie diese Tätigkeit am Verwaltungsgericht Berlin wieder auf.
Eckhard Nagel, in Hannover geboren, hat an der Medizinischen Hochschule und an der Leibniz-Universität studiert und war lange Jahre an der MHH tätig. Im Jahr 2005 war er Präsident des Deutschen Evangelischen Kirchentages in Hannover. „Meine Kinder sind in der Marktkirche getauft“, erwähnt er spontan und mit Freude. Jetzt ist der Transplantationschirurg Professor Dr. med, Dr. phil., Dr. theol. h. c. Nagel Leiter des Instituts für Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaft an der Universität Bayreuth.
Elke Büdenbender und Eckhard Nagel haben Sterblichkeit und Verluste selbst aus nächster Nähe erlebt. Mit dem Buch wollen die Juristin und der Arzt ihre Perspektiven auf die eigene Endlichkeit, auf das Leben im Angesicht des Todes darlegen und das gesellschaftliche Gespräch über dieses existenzielle Thema voranbringen.
Fragen an das Leben
„Der Tod ist mir nicht unvertraut“
Elke Büdenbender und Eckhard Nagel im Gespräch mit Matthias Brodowy
Freitag, 20. Mai 2022, 19 Uhr
Marktkirche Hannover
Eintritt frei