Ob Vogelgesang im Wald oder brüllende Autos in der Stadt, wir erleben die Welt im dreidimensionalen Klang. Doch wenn wir Konzerte besuchen, sitzen wir gewöhnlich vor den Ausführenden, wodurch die Musik nur aus zweidimensionaler Perspektive wahrgenommen wird. Doch wie wäre es, ein immersives Konzert im 3D-Klang zu genießen?
Diese Idee hat zwei Berliner Künstler inspiriert, eine Violin-Performance ganz anders zu gestalten: Der experimentelle Geiger Alexey Kochetkov widmet sich der faszinierenden Erforschung der Symbiose von Violine und Computer in seinem innovativen Soloprojekt 5 String Theory. Kochetkovs Philosophie zufolge hat die virtuose Geigentechnik seit der romantischen Ära ihre natürlichen Grenzen erreicht. Doch moderne Technologien eröffnen uns neue Horizonte. Mit digitaler Unterstützung gelingt es, vermeintlich unüberwindbare Grenzen zu durchbrechen und musikalische Werke zu erschaffen, die mit bloßen zehn Fingern nicht zu bewerkstelligen wären. Kochetkov verarbeitet den Ton seiner fünfseitigen Violine mit zahlreichen Effekten und Loops und kreiert hypnotische Klangwelten, die die jahrhundertealte Geigentradition mit zeitgenössischer Ästhetik verbinden.
Um das Erlebnis zu vertiefen, arbeitet Kochetkov mit dem Komponisten und Raumklangforscher Andrey Bundin zusammen. Bundin ist ein Pionier im Bereich der elektroakustischen Musik. Er leitet wissenschaftliche Projekte und entwickelt digitale Musikinstrumente. Mit dem Beginn des russischen Krieges gegen die Ukraine im Jahr 2022 hat Bundin Russland verlassen und ein neues Zuhause in Berlin gefunden. Gemeinsam kreieren die beiden kreativen Köpfe ein unvergleichliches Hörerlebnis. Sie platzieren strategisch mehrere Lautsprecher im Konzertbereich und lassen ein ganzes Geigen-Elektro-Orchester zum Leben erwachen, das den Zuhörer in ein faszinierendes Klanggeflecht einhüllt. Aber nicht nur moderne Technologie ist erforderlich, um ein solches Konzert perfekt aufzuführen, sondern auch die passende Akustik. Zum Glück gibt es seit Jahrhunderten Orte, deren Akustik dem modernen, immersiven Klangkonzept am nächsten kommt. Diese Orte sind natürlich Kirchen, in denen Chor- und Orgelmusik in ihrer himmlischen Schönheit traditionell präsentiert wurde. Daher findet das Konzert in Hannover in der historischen Kreuzkirche statt, deren Geschichte bis ins Jahr 1284 zurückreicht. Die einzigartige Atmosphäre und die hervorragende Kirchenakustik verleihen diesem einmaligen Konzerterlebnis eine zusätzliche Dimension.
Diese Idee hat zwei Berliner Künstler inspiriert, eine Violin-Performance ganz anders zu gestalten: Der experimentelle Geiger Alexey Kochetkov widmet sich der faszinierenden Erforschung der Symbiose von Violine und Computer in seinem innovativen Soloprojekt 5 String Theory. Kochetkovs Philosophie zufolge hat die virtuose Geigentechnik seit der romantischen Ära ihre natürlichen Grenzen erreicht. Doch moderne Technologien eröffnen uns neue Horizonte. Mit digitaler Unterstützung gelingt es, vermeintlich unüberwindbare Grenzen zu durchbrechen und musikalische Werke zu erschaffen, die mit bloßen zehn Fingern nicht zu bewerkstelligen wären. Kochetkov verarbeitet den Ton seiner fünfseitigen Violine mit zahlreichen Effekten und Loops und kreiert hypnotische Klangwelten, die die jahrhundertealte Geigentradition mit zeitgenössischer Ästhetik verbinden.
Um das Erlebnis zu vertiefen, arbeitet Kochetkov mit dem Komponisten und Raumklangforscher Andrey Bundin zusammen. Bundin ist ein Pionier im Bereich der elektroakustischen Musik. Er leitet wissenschaftliche Projekte und entwickelt digitale Musikinstrumente. Mit dem Beginn des russischen Krieges gegen die Ukraine im Jahr 2022 hat Bundin Russland verlassen und ein neues Zuhause in Berlin gefunden. Gemeinsam kreieren die beiden kreativen Köpfe ein unvergleichliches Hörerlebnis. Sie platzieren strategisch mehrere Lautsprecher im Konzertbereich und lassen ein ganzes Geigen-Elektro-Orchester zum Leben erwachen, das den Zuhörer in ein faszinierendes Klanggeflecht einhüllt. Aber nicht nur moderne Technologie ist erforderlich, um ein solches Konzert perfekt aufzuführen, sondern auch die passende Akustik. Zum Glück gibt es seit Jahrhunderten Orte, deren Akustik dem modernen, immersiven Klangkonzept am nächsten kommt. Diese Orte sind natürlich Kirchen, in denen Chor- und Orgelmusik in ihrer himmlischen Schönheit traditionell präsentiert wurde. Daher findet das Konzert in Hannover in der historischen Kreuzkirche statt, deren Geschichte bis ins Jahr 1284 zurückreicht. Die einzigartige Atmosphäre und die hervorragende Kirchenakustik verleihen diesem einmaligen Konzerterlebnis eine zusätzliche Dimension.